Die Räume und Umgebungen, in denen man lebt und arbeitet, wirken als Kraftfelder – und im positiven Fall können sie wahre Energietankstellen sein, die den Menschen und seine Freude am Sein unterstützen.
In manchen Räumen schläft man gut, arbeitet konzentriert, unterhält sich angeregt und fühlt sich rundum wohl. In anderen Umgebungen fühlt man sich gereizt, nervös und unwohl. Oft sind wir uns der negativen Wirkungen von Störfeldern gar nicht bewusst, wir nehmen unharmonische Gefühle und Stressfaktoren einfach in Kauf und plagen uns doch, irgendwie damit fertig zu werden. Mit den Grundlehren des Feng Shui und der Geomantie und dem Wissen um die Energieflüsse im menschlichen Körper kann man hier konstruktiv ansetzen – und dafür sorgen, dass alles und jeder wieder seinen richtigen Platz im Lebensumfeld bekommt.
Die Lehre des Feng Shui (wörtlich übersetzt: Wind und Wasser) steigert in China seit 5000 Jahren das Wohngefühl - und bringt auch in unseren Breitengraden das „Chi“, also die Energie von Räumen, wieder ins Fließen. Dabei müssen es nicht umwälzende Neuplanungen sein, schon kleine Veränderungen können Großes bewirken. So kann durch die Raumordnung und Möblierung, wenn sie den Bedürfnissen der Bewohner und Nutzer entspricht, die Energie wieder ins Fließen kommen und somit auch die positive Kraft der Umgebung für das eigene Wohlbefinden genutzt werden.
Die Geomantie kommt als Begriff aus dem Griechischen (geo: Erde; manikos- deuten) und befasst sich mit den Botschaften der Erde. Im zwölften Jahrhundert gelangte die Geomantie aus dem arabischen Nordafrika nach Europa. Viele Kirchen und repräsentative Gebäude dieser Zeit stehen an Kraftplätzen – eine Kraft, die wir heute noch spüren. Der Geomant erkennt solche Orte und weiß, wie diese Kraft für Gebäude und damit für Menschen genutzt werden kann. Geomantie betrachtet Raum und Natur als Ganzes, geomantische Arbeit ist Arbeit im und mit dem Energiefeld der Erde. Ausgangspunkt ist die Natur als lebendes Wesen, das den Menschen unterstützt.